Skip to main content

Full text of "USPTO Patents Application 10551504"

See other formats


esp@cenet — Bibliographic data 



Page 1 of 1 



Multivalente Antikdrper-Konstrukte 



Publication number: 
Publication date: 
Inventor(s): 
Applicant(s): 
Classification: 
- international: 



- European: 
Application number: 
Priority number(s): 



DE19819846 (A1) 
1999-11-11 

LITTLE MELVYN [DE]; KIPRIYANOV SERGEJ [DE] 
DEUTSCHES KREBSFORSCH [DE] 

G01N33/53; A61K39/395; C07K14/82; C07K16/00; 
C07K16/28; C12N15/09; G01N33/531; G01N33/53; 
A61K39/395; C07K14/82; C07K16/00; C07K16/18; 
C12N15/09; G01N33/531 ; (IPC1-7): G01N33/569; 
G01N33/574; C07K16/00; A61K39/395; C12N15/63 

C07K14/82; C07K16/28A; C07K16/28A12; G01N33/531 

DE19981019846 19980505 

DE19981019846 19980505 







Also published as: 

US7129330 (B1) 
US2007031436 (A1) 
US7507796 (B2) 
JP2002513805 (T) 
ES2296395 (T3) 

more » 

Cited documents: 

W09119739 (A1) 



Abstract of DE 19819846 (A1) 

The invention relates to a multivalent Fv antibody 
construct comprising at least four variable domains 
which are connected to one another via peptide 
linkers 1, 2 and 3. The invention also relates to 
expression plasmids which code for such an Fv 
antibody construct. In addition, the invention relates 
to a method for producing the Fv antibody 
constructs and to the use thereof. 



A 





'VwmV 



Data supplied from the esp@cenet database — Worldwide 



hto://v3.espacenetxom/publicationDetails/biblio?adjacent==true&KC=Al&date=19991 1 1 1&NR=19819... 6/1 1/2009 





® BUNDESREPUBLIK 
DEUTSCHLAND 




DEUTSCHES 
PATENT- UIMD 
MARKENAMT 



® Offenlegungsschrift 
DE 19819 846 A1 



@ Aktenzeichen: 
© Anmeldetag: 
@ Offenlegungstag: 



198 19 846.9 
5. 5.98 
11. 11.99 



© Int. CI. 6 : 

C 07 K 16/00 

A 61 K 39/395 
C 12 N 15/63 
// GO 1N 33/569, 
33/574 



CO 

00 
0) 

00 

o 



@ Anmelder: 


@ Erfinder: 


Deutsches Krebsforschungszentrum Stiftung des 


Little, Melvyn, 69151 Neckargemiind, DE; 


offentlichen Rechts, 69120 Heidelberg, DE 


Kipriyanov, Sergej, 69121 Heidelberg, DE 


® Vertreter: 


© Entgegenhaltungen: 


Patentanwalte Dr. Bernard Huber, Dr. Andrea 


WO 91 19 739 


Schiifcler, 81825 Miinchen 


CA 119:157915a; 




CA 126:130370a; 



Die folgenden Angaben sind den vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen 

Prufungsantrag gem. § 44 PatG ist gestellt 
© Multivalente Antikorper-Konstrukte 

© Die vorliegende Erfindung betrifft ein multivalentes F v - 
Antikorper-Konstrukt mit mindestens vier variablen Do- 
manen, die uber die Peptidlinker 1, 2 und 3 miteinander 
verbunden sind. Ferner betrifft die Erfindung Expressi- 
onsplasmide, die fur ein solches F v -Antik6rper-Konstrukt 
codieren, und ein Verfahren zur Herstellung der F v -Anti- 
korper-Konstrukte sowie deren Verwendung. 




BUNDESDRUCKEREI 09.99 902 045/241/1 



22 



DE 198 19 

l 

Beschreibung 

Die vorliegende Erfindung betrifft multivalente F v - Anti- 
korper- Konstrukte, sie kodierende Expressionsplasmide, 
und ein Verfahren zur Herstellung der F v - Antikorper- Kon- 5 
strukte sowie ihre Verwendung. 

Natiirliche Antikorper sind Dimere und werden daher als 
bivalent bezeichnet. Sie weisen vier variable Domanen, 
namlich zwei Vh- und zwei VL-Domanen, auf. Die varia- 
bles Domanen dienen als Bindungsstellen fur ein Antigen, 10 
wobei eine Bindungsstelle aus einer V H - und einer Vl-Do- 
mane ausgebildet ist. Natiirliche Antikorper erkennen je- 
weils ein Antigen, wodurch sie auch als monospezifisch be- 
zeichnet werden. Ferner weisen sie auch konstante Doma- 
nen auf. Diese tragen zur Stabilitat der natiirlichen Antikor- 15 
per bei. Andererseits sind sie auch fiir unerwiinschte Im- 
munreaktionen mitverantwortlich, die entstehen, wenn na- 
tiirliche Antikorper verschiedener Tierarten wechselseitig 
verabreicht werden. 

Zur Vermeidung solcher Immunreaktionen werden Anti- 20 
korper konstruiert, denen die konstanten Domanen fehlen. 
Insbesondere sind dies Antikorper, die nur noch die varia- 
blen Domanen aufweisen. Solche Antikorper werden mit 
F v -Antik6rper-Konstrukten bezeichnet. Diese liegen haufig 
in Form einzelkettiger, sich miteinander gepaarter Mono- 25 
mere vor. 

Es hat sich allerdings gezeigt, daB F v - Antikorper- Kon- 
strukte nur eine geringe Stabilitat aufweisen. Ihre Verwend- 
barkeit fiir therapeutische Zwecke ist daher stark einge- 
schrankt. 30 

Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zu- 
grunde, einen Antikorper bereitzustellen, mit dem uner- 
wiinschte Immunreaktionen vermieden werden konnen. Fer- 
ner soli er eine Stabilitat aufweisen, die ihn fiir therapeuti- 
sche Zwecke einsetzbar macht. 35 

ErfindungsgemaB wird dies durch die Gegenstande in den 
Patentanspriichen erreicht. 

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein mul- 
tivalentes F v - Antikorper- Konstrukt, das eine groBe Stabilitat 
aufweist. Ein solches eignet sich fiir diagnostische und the- 40 
rapeutische Zwecke. 

Die vorliegende Erfindung beruht auf den Erkenntnissen 
des Anmelders, daB die Stabilitat eines F v - Antikorper- Kon- 
struktes erhoht werden kann, wenn dieses in Form eines ein- 
zelkettigen Dimeres vorliegt, bei dem die vier variablen Do- 45 
manen iiber drei Peptidlinker miteinander verbunden sind. 
Ferner hat der Anmelder erkannt, daB sich das F v - Antikor- 
per- Konstrukt mit sich selbst faltet, wenn der mittlere Pep- 
tidlinker eine Lange von etwa 10-30 Aminosauren aufweist. 
Des weiteren hat der Anmelder erkannt, daB sich das F v - An- 50 
tikorper- Konstrukt mit anderen F v - Antikorper- Konstrukten 
zusammenfaltet, wenn der mittlere Peptidlinker eine Lange 
von etwa bis zu 10 Aminosauren aufweist, wodurch ein 
multimeres, d. h. multivalentes, F v -Antik6rper-Konstrukt 
erhalten wird. Auch hat der Anmelder erkannt, daB das F v - 55 
Antikorper- Konstrukt multispezifisch sein kann. 

ErfindungsgemaB werden die Erkenntnisse des Anmel- 
ders genutzt, ein multivalentes F v -Antik6rper-Konstrukt be- 
reitzustellen, das mindestens vier variable Domanen umfaBt, 
die iiber die Peptidlinker 1, 2 und 3 miteinander verbunden 60 
sind. 

Der Ausdruck "F v - Antikorper- Konstrukt" weist auf einen 
Antikorper hin, der variable Domanen, nicht aber konstante 
Domanen aufweist. 

Der Ausdruck "multivalentes F v - An tikorper- Konstrukt" 65 
weist auf einen F v - Antikorper hin, der mehrere variable Do- 
manen, jedoch mindestens vier aufweist. Solches wird er- 
reicht, wenn sich das einzelkettige F v -Antik6rper-Konstrukt 



846 A 1 

2 

mit sich selbst faltet, wodurch vier variable Domanen gege- 
ben sind, oder sich mit anderen einzelkettigen F v - Antikor- 
per- Konstrukten zusammenfaltet. In letzterem Fall liegt ein 
F v - Antikorper- Konstrukt vor, das 8, 12, 16, etc. variable Do- 
manen aufweist. Giinstig ist es, wenn das F v -Antik6rper- 
Konstrukt vier oder acht variable Domanen aufweist, d. h. 
es ist bi- oder tetravalent (vgl. Fig. 1). Ferner konnen die va- 
riablen Domanen gleich oder verschieden voneinander sein, 
wodurch das Antikorper- Konstrukt ein oder mehrere Anti- 
gene erkennt. Vorzugsweise erkennt das Antikorper- Kon- 
strukt ein oder zwei Antigene, d. h. es ist mono- bzw. bispe- 
zifisch. Beispiele solcher Antigene sind die Proteine CD 19 
und CD3. 

Der Ausdruck "Peptidlinker 1,3" weist auf einen Peptid- 
linker hin, der geeignet ist, variable Domanen eines F v - An- 
tikorper- Konstruktes miteinander zu verbinden. Der Peptid- 
linker kann jegliche Aminosauren enthalten, wobei die 
Aminosauren Glycin (G), Serin (S) und Prolin (P) bevorzugt 
sind. Die Peptidlinker 1 und 3 konnen gleich oder verschie- 
den voneinander sein. Ferner kann der Peptidlinker eine 
Lange von etwa 0-10 Aminosauren aufweisen. In ersterem 
Fall ist der Peptidlinker lediglich eine Peptidbindung aus 
dem COOH-Rest einer der variablen Domanen und dem 
NH 2 -Rest einer anderen der variablen Domanen. Vorzugs- 
weise weist der Peptidlinker die Aminosauresequenz GG 
auf. 

Der Ausdruck "Peptidlinker 2" weist auf einen Peptidlin- 
ker hin, der geeignet ist, variable Domanen eines F v - Anti- 
korper- Konstruktes miteinander zu verbinden. Der Peptid- 
linker kann jegliche Aminosauren enthalten, wobei die 
Aminosauren Glycin (G), Serin (S) und Prolin (P) bevorzugt 
sind. Ferner kann der Peptidlinker eine Lange von etwa 
3-10 Aminosauren, insbesondere 5 Aminosauren, und ganz 
besonders die Aminosauresequenz GGPGS, aufweisen, wo- 
durch erreicht wird, daB sich das einzelkettige F v -Antikor- 
per-Konstrukt mit anderen einzelkettigen Fv-Antikorper- 
Konstrukten zusammenfaltet. Des weiteren kann der Peptid- 
linker eine Lange von etwa 11-20 Aminosauren, insbeson- 
dere 15-20 Aminosauren, und ganz besonders die Amino- 
sauresequenz (G4S)4, aufweisen, wodurch erreicht wird, daB 
sich das einzelkettige F v -Antikorper-Konstrukt mit sich 
selbst faltet. 

Ein erfindungsgemaBes F v -Antikorper-Konstrukt kann 
durch iibliche Verfahren hergestellt werden. Giinstig ist ein 
Verfahren, bei dem fiir die Peptidlinker 1, 2 und 3 kodie- 
rende DNAs mit fiir die vier variablen Domanen eines F v - 
Antikorper- Konstruktes kodierenden DNAs ligiert werden 
derart, daB die Peptidlinker die variablen Domanen mitein- 
ander verbinden, und das erhaltene DNA-Molekiil in einem 
Expressionsplasmid exprimiert wird. Es wird auf die Bei- 
spiele 1-5 verwiesen. Hinsichtlich der Ausdriicke "Fv-Anti- 
korper-Konstrukt" und "Peptidlinker" wird auf vorstehende 
Ausfiihrungen verwiesen. Erganzend wird auf Maniatis, T. 
et al., Molecular Cloning, A Laboratory Manual, Cold 
Spring Harbor Laboratory 1982, verwiesen. 

DNAs, die fiir ein erfindungsgemaBes Fv-Antikorper- 
Konstrukt kodieren, sind ebenfalls Gegenstand der vorlie- 
genden Erfindung. Ferner sind Expressionsplasmide, die 
solche DNAs enthalten, auch Gegenstand der vorliegenden 
Erfindung. Bevorzugte Expressionsplasmide sind pDISC3 X 
19-LL, pDISC3 x 19-SL, pPiC-DISC-LL und pPIC-DISC- 
SL. Diese wurden bei der DSMZ (Deutsche Sammlung fiir 
Mikroorganismen und Zellen) am 30. April 1998 unter 
DSM 12150, DSM 12149, DSM 12152 bzw. DSM 12151 
hinterlegt. 

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist 
ein Kit, umfassend: 



3 



DE 198 19 846 A 1 



4 



(a) ein erfindungsgemaBes F v -Antik6rper-Konstrukt, 
und/oder 

(b) ein erfindungsgemaBes Expressionsplasmid, sowie 

(c) iibliche Hilfsstoffe, wie Puffer, Losungsmittel und 
Kontrollen. 5 

Von den einzelnen Komponenten konnen ein oder meh- 
rere Vertreter vorliegen. 

Die vorliegende Erfindung stellt ein multivalentes F v - An- 
tikorper-Konstrukt bereit, bei dem die variablen Domanen 10 
iiber Peptidlinker miteinander verbunden sind. Ein solches 
Antikorper-Konstrukt zeichnet sich dadurch aus, daB es 
keine Teile enthalt, die zu unerwiinschten Immunreaktionen 
fiihren konnen. Ferner weist es eine groBe Stabilitat auf. Des 
weiteren ermoglicht es mehrere Antigene gleichzeitig zu 15 
binden. Das erfindungsgemaBe F v - Antikorper-Konstrukt 
eignet sich daher bestens nicht nur fiir diagnostische, son- 
dern auch fiir therapeutische Zwecke verwendet zu werden. 
Solche Zwecke konnen hinsichtlich jeder Erkrankung, ins- 
besondere einer viralen, bakteriellen oder Tumor- Erkran- 20 
kung, gesehen werden. 

Kurze Beschreibung der Zeichnungen 

Fig. 1 zeigt die genetische Organisation eines erfindungs- 25 
gemaBen F v -Antik6rper-Konstruktes (A) und Schemata zur 
Bildung eines bivalenten (B) bzw. tetravalenten F v -Antikor- 
per-Konstruktes (C). Ag: Antigen; Hiss: sechs C-terminale 
Histidinreste; Stop: Stoppcodon (TAA); Vh und Vl: varia- 
ble Region der schweren und der leichten Kette. 30 

Fig. 2 zeigt das Schema zur Konstruktion der Plasmide 
pDISC3 x 19-LL und pDISC3 x 19-SL. c-myc: Sequenz, 
kodierend fiir ein Epitop, das von dem Antikorper 9E1 er- 
kannt wird, Hiss: Sequenz, die fiir sechs C-terminale Histi- 
dinreste kodiert; PelB: Signalpeptidsequenz der bakteriellen 35 
Pectatlyase (PelB -Leader); rbs: Ribosomenbindungsstelle; 
Stop: Stoppcodon (TAA); Vh und Vl: variable Region der 
schweren und der leichten Kette. 

Fig. 3 zeigt ein Diagramm des Expressionsplasmids 
pDISC3 X 19-LL. 6 X His: Sequenz, die fiir sechs C-termi- 40 
nale Histidinreste kodiert; bla: Gen, das fiir p-Lactamase ko- 
diert, die fiir Ampicillinresistenz verantwortlich ist; bp: Ba- 
senpaare; c-myc: Sequenz, kodierend fiir ein Epitop, das 
von dem Antikorper 9E10 erkannt wird; ColEl: Origin der 
DNA-Replikation; fl-IG: intergenische Region des Bakte- 45 
riophagen fl; Lac P/O: wt lac-Operon-Promotor/Operator; 
Linker 1: Sequenz, die fiir ein GlyGIy-Dipeptid kodiert, das 
die V H - und V L -Domanen verkniipft; Linker 2: Sequenz, die 
fiir ein (GIy4Ser) 4 -Polypeptid kodiert, das die hybriden 
scFv-Fragmente verkniipft; Pel-B -Leader: Signalpeptidse- 50 
quenz der bakteriellen Pectatlyase; rbs: Ribosomenbin- 
dungsstelle; Vh und Vl: variable Region der schweren und 
der leichten Kette. 

Fig. 4 zeigt ein Diagramm des Expressionsplasmids 
pDISC3 x 19-SL. 6 x His: Sequenz, die fiir sechs C-termi- 55 
nale Histidinreste codiert; bla: Gen, das fiir ppaare; c-myc: 
Sequenz, kodierend fiir ein Epitop, das von dem Antikorper 
9E10 erkannt wird; ColEl: Origin der DNA-Replikation; 
fl-IG: intergenische Region des Bakteriophagen fl; Lac 
P/O: wt lac-Operon-Promo tor/Operator; Linker 1: Sequenz, 60 
die fiir ein GlyGIy-Dipeptid codiert, das die V H - und V L - 
Domanen verkniipft; Linker 3: Sequenz, die fiir ein GlyGI- 
yProGlySer-Oligopeptid codiert, das die hybriden scFv- 
Fragmente verkniipft; Pel-B-Leader: Signalpeptidsequenz 
der bakteriellen Pectatlyase; rbs: Ribosomenbindungsstelle; 65 
V H und V L : variable Region der schweren und der leichten 
Kette. 

Fig. 5 zeigt die Nukleotid- und die davon abgeleitete 



Aminosauresequenz des durch das Expressionsplasmid 
pDISC3 X 19-LL kodierten bivalenten F v - Antikorper- Kon- 
struktes. c-myc-Epitop: Sequenz, kodierend fiir ein Epitop, 
das von dem Antikorper 9E10 erkannt wird; CDR: Komple- 
mentaritat bestimmende Region; Geriist: Geriistregion (Fra- 
mework-Region); His6-Schwanz, Sequenz, die fiir sechs C- 
terminale Histidinreste kodiert; PelB-Leader: Signalpeptid- 
sequenz der bakteriellen Pectalyase; RBS: Ribosomenbin- 
dungsstelle; Vh und Vl: variable Region der schweren und 
der leichten Kette. 

Fig. 6 zeigt die Nukleotid- und die abgeleitete Aminosau- 
resequenz des durch das Expressionsplasmid pDlSC3 X 19- 
SL kodierten tetravalenten F v - Antikorper- Konstruktes. c- 
myc-Epitop: Sequenz, kodierend fur ein Epitop, das von 
dem Antikorper 9E10 erkannt wird; CDR: Komplementari- 
tat bestimmende Region, Geriist: Geriistregion (Framework- 
Region); His6-Schwanz, Sequenz, die fiir sechs Cterminale 
Histidinreste kodiert; PelB -Leader: Signalpeptidsequenz 
der bakteriellen Pectalyase; RBS: Ribosomenbindungs- 
stelle; V H und V L : variable Region der schweren und der 
leichten Kette. 

Fig. 7 zeigt die Nukleotid- und die abgeleitete Aminosau- 
resequenz einer Verbindung zwischen einem Gen, das fiir 
eine ct-Faktor-Leadersequenz kodiert, und einem Gen, das 
fiir das tetravalente F v - Antikorper-Konstrukt codiert, in dem 
Pichia-Expressionsplasmid pPIC-DISC-SL. Alpha-Faktor- 
Signal: Leaderpeptidsequenz des Saccharomyces cerevi- 
siae-a-Faktor-Sekretionssignals; V H : variable Region der 
schweren Kette. Rauten zeigen die Signalspaltstellen an. 

Fig. 8 zeigt die Nukleotid- und die abgeleitete Aminosau- 
resequenz einer Verbindung zwischen einem Gen, das fiir 
eine a-Faktor-Leadersequenz kodiert, und einem Gen, das 
fiir das bivalente F v - Antikorper-Konstrukt codiert, in dem 
Pichia-Expressionsplasmid pPIC-DISC-LL. Alpha-Faktor- 
Signal: Leaderpeptidsequenz des Saccharomyces cerevi- 
siae-a-Faktor-Sekretionssignals; V H : variable Region der 
schweren Kette. Rauten zeigen die Signalspaltstellen an. 

Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele er- 
lautert. 

Beispiel 1 

Konstruktion der Plasmide pDISC3 x 19-LL und pDISC3 x 
19-SL zur Expression von bivalenten, bispezifischen bzw. 
tetravalenten, bispezifischen F v - Antikorper- Konstrukten in 

Bakterien 

Die Plasmide pHOG-aCD19 und pHOG- dmOKT3 , wel- 
che fiir die scF v -Fragmente codieren, die von dem Hybri- 
dom HD37, das fiir menschliches CD 19 (Kipriyanov et al., 
1996, J. Immunol. Meth. 196, 51-62) spezifisch ist, bzw. 
von dem Hybridom OKT3, das fiir menschliches CD 3 (Ki- 
priyanov et al., 1997, Protein Eng. 10, 445^1-53) spezifisch 
ist, abgeleitet sind, wurde zur Konstruktion von Expressi- 
onsplasmiden fiir ein einzelkettiges F v -Antik6rper-Kon- 
strukt verwendet. Ein PCR- Fragment 1 der V H -Domane von 
Anti-CD 19, gefolgt von einem Segment, das fiir einen Gly- 
Gly-Linker codiert, wurde unter Verwendung der Primer 
DPI, 5'-TCACACA GAATTC TTAGATCTATTAAAGAG- 
GAGAAATTAACC, und DP2, 5'- AGCACAC GATAT- 
CACCGCCAAGCTTGGGTGTTGTTTTGGC, erzeugt 
(vgl. Fig. 2). Das PCR- Fragment 1 wurde mit EcoRI und 
EcoRV gespalten und mit dem mit EcoRI/EcoRV lineari- 
sierten Plasmid pHOG-dmOKT3 ligiert, wodurch der Vek- 
tor pHOG19-3 erzeugt wurde. Das PCR-Fragment 2 der V L - 
Domane von Anti-CD 19, gefolgt von einem Segment, das 
fiir ein c-myc-Epitop und einen Hexahistidinylschwanz co- 
diert, wurde unter Verwendung der Primer DP3, 5'-AGCA- 



DE 198 19 846 A 1 



CAC AAGCTT GGCGGTGATATCTTGCTCACCCAAAC- 
TCCA, und DP4, 5 AGC AC ACTCTAG AG AC AC AC A- 
GATCT TTAGTGATGGTGATGGTGATGTGAGTTTAG- 
G, erzeugt. Das PCR-Fragment 2 wurde mit Hindin und 
Xbal gespalten und mit dem durch HindlH/Xbal linearisier- 5 
ten Plasmid pHOG-dmOKT3 ligiert, wodurch der Vektor 
pHOG3-19 erhalten wurde (vgl. Fig. 2). Das fiir das hybride 
scFv-3-19 codierende Gen in dem Plasmid pHOG3-19 
wurde mittels PCR mit den Primern Bi3sk, 5- 
CAGCCGG CCATG GCGCAGGTGCAACTGCAGCAG to 
und entweder Li-1, 5'-TATA- 

TACTG CAGCTG CACCTGGCTACCACCAC- 
CACCGGAGCCGCCACCACCGCTACCACCGCCGCC- 
AGAACCACCACCACCAGCGGCCGCAGCATCAGCC- 
CG, zur Erzeugung eines langen flexiblen (GIy4Ser)4-inter- 15 
scFv-Linkers (PCR-Fragment 3, vgl. Fig. 2) oder Li-2, 5 - 
TATATACTG CAGCTG CACCTGCGACCCTGGGCCAC- 
CAGCGGCCGCAGCATCAGCCCG, zur Erzeugung eines 
kurzen, starren GGPGS -Linkers (PCR-Fragment 4, vgl. Fig. 
2) amplifiziert. Die Expressionsplasmide pDISC3 X 19-LL 20 
und pDISC3 X 19-SL wurden durch Ligierung des Ncol/ 
PvuII-Restriktionsfragments aus pHOG 19-3, umfassend 
das Vektorgeriist und die NcoI/PvuII-gespaltenen PCR- 
Fragmente 3 bzw. 4 konstruiert (vgl. Fig. 3,4). Die vollstan- 
dige Nukleotid- und Proteinsequenzen der bivalenten bzw. 25 
tetravalenten F v -Antik6rper-Konstrukte sind in den Fig. 5 
bzw. 6 angegeben. 



Bei spiel 2 

Konstruktion der Plasmide pPIC-DISC-LL und pPIC- 
DISC-SL zur Expression von bivalenten, bispezifischen 
bzw. tetravalenten, bispezifischen F v -Antikorper-Konstruk- 

ten in Hefe 

(A) Konstruktion von pPIC-DISC-SL 



(B) Konstruktion von pPIC-DISC-LL 



30 



35 



Der Vektor pPICZaA (Invitrogen B V, Leek, Niederlande) 
zur Expression und Sekretion von rekombinanten Proteinen 
in der Hefe Pichia pastoris wurde als Ausgangsmaterial ver- 40 
wendet. Er enthalt ein Gen, das fiir das S accharomyces cere- 
visiae a-Faktor-Sekretionssignal codiert, gefolgt von einem 
Poly linker. Die Sekretion dieses Vektors beruht auf dem do- 
minanten selektierbaren Marker, Zeocin™, der sowohl in 
Pichia als auch in E. coli bifunktionell ist. Das Gen, das fiir 45 
das tetravalente F v -Antik6rper-Konstrukt (scDia-SL) co- 
diert, wurde mittels PCR von der Matrize pDISC3 X 19-SL 
unter Verwendung der Primer 5-PIC, 5- 
CCGT GAATTC CAGGTGCAACTGCAG- 
CAGTCTGGGGCTGAACTGGC, und pSEXBn 5'- 50 
GGTCGACGTTAACCGACAAACAACAGATAAAACG 
amplifiziert. Das so erhaltene PCR-Produkt wurde mit 
EcoRI und Xbal gespalten und in mit EcoRUXbal lineari- 
siertes pPICZaA ligiert. Es wurde das Expressionsplasmid 
pPIC-DISC-SL erhalten. Die Nukleotid- und Proteinsequen- 55 
zen des tetravalenten F v -Antik6rper-Konstruktes sind in 
Fig. 7 gezeigt. 



60 



Die Konstruktion von pPIC-DISC-LL wurde auf der 
Grundlage von pPICZocA (Invitrogen BV, Leek, Nieder- 
lande) und pDISC3 X 19-LL (vgl. Fig. 3) durchgefuhrt. Die 
Plasmid-DNA pPICZaA wurde mit EcoRI gespalten. Die 
uberstehenden 5'-Enden wurden unter Verwendung eines 65 
Klenow-Fragments der E. coli-DNA-Polymerase I aufge- 
fiillt. Die so erhaltene DNA wurde mit Xbal gespalten, und 
das groBe Fragment, umfassend den pPIC- Vektor, wurde 



isoliert. Analog wurde die DNA von pDISC3 X 19-LL mit 
Ncol gespalten und mit einem Klenow-Fragment behandelt. 
Nach der Spaltung mit Xbal wurde ein kleines Fragment, 
umfassend ein fiir den bivalenten F v -Antik6rper kodieren- 
des Gen, isoliert. Dessen Ligierung mit einer pPIC-abgelei- 
teten Vektor-DNA ergab das Plasmid pPIC-DISC-LL. Die 
Nukleotid- und Proteinsequenz des bivalenten F v -Antik6r- 
per-Konstruktes sind in Fig. 8 gezeigt. 

Beispiel 3 

Expression des tetravalenten bzw. bivalenten F M -Antik6r- 
per-Konstruktes in Bakterien 

E. coli-XLl-Blue-Zellen (Stratagene, La Jo 11a, CA), die 
mit den Expressionsplasmiden pDISC3 x 19-LL bzw. 
pDISC3 X 19-SL transformiert worden waren, wurden iiber 
Nacht in 2xYT-Medium mit 50 ug/ml Ampicillin und 
100 mM Glucose (2xYT Ga ) bei 37°C geziichtet. 1 : 50-Ver- 
diinnungen der Ubernachtkulturen in 2xYT GA wurden als 
Kolbenkulturen bei 37°C unter Schutteln mit 200 UpM ge- 
ziichtet. Als die Kulturen einen ODgoo-Wert von 0,8 erreicht 
hatten, wurden die Bakterien durch lOminiitige Zentrifuga- 
tion mit 1500 g bei 20°C pelletiert und in dem gleichen Vo- 
lumen eines frischen 2xYT- Mediums, das 50 ug/ml Ampi- 
cillin und 0,4 M Saccharose enthielt, resuspendiert. IPTG 
wurde bis zu einer Endkonzentration von 0,1 mM zugesetzt, 
und das Wachstum wurde bei Raumtemperatur (20-22°C) 
18-20 h fortgesetzt. Die Zellen wurden durch lOminiitige 
Zentrifugation mit 5000 g bei 4°C geerntet. Der Kulturiiber- 
stand wurde zuriickgehalten und auf Eis gelagert. Um die 
loslichen periplasmatischen Proteine zu isolieren, wurden 
die pelletierten Bakterien in 5% des Anfangsvolumens an 
eiskalter 50 mM Tris-HCI, 20% Saccharose, 1 mM EDTA, 
pH 8,0, resuspendiert. Nach einer 1 stiindigen Inkubation 
auf Eis unter gelegentlichem Riihren wurden die Spharopla- 
sten mit 30.000 g 30 min bei 4°C zentrifugiert, wobei der 
losliche periplasmatische Extrakt als Uberstand und die 
Spharoplasten mit dem unloslichen periplasmatischen Ma- 
terial als Pellet erhalten wurden. Der Kulturiiberstand und 
der losliche periplasmatische Extrakt wurden vereinigt, 
durch weitere Zentrifugation (30.000 g, 4°C, 40 min) ge- 
klart. Das rekombinante Produkt wurde durch Ammonium- 
sulfatfallung (Endkonzentration 70% Sattigung) eingeengt. 
Das Proteinprazipitat wurde durch Zentrifugation (10.000 g, 
4°C, 40 min) gewonnen und in 10% des Anfangsvolumens 
an 50 mM Tris-HCI, 1 M NaCl, pH 7,0, aufgelost. Eine im- 
mobilisierte Metallafflnitatschromatographie (IMAC) 
wurde bei 4°C unter Verwendung einer 5 ml Saule an chela- 
tierender Sepharose (Pharmacia), die mit Cu 2+ beladen war 
und mit 50 mM Tris-HCI, 1 M NaCl, pH 7,0 (Startpuffer) 
equilibriert worden war, durchgefuhrt. Die Probe wurde 
durch ihr Leiten iiber die Saule aufgeladen. Sie wurde dann 
mit zwanzig Saulenvolumina Startpuffer, gefolgt von Start- 
puffer mit 50 mM Imidazol, bis die Absorption bei 280 nm 
des Effluenten minimal war, gewaschen (etwa dreiBig Sau- 
lenvolumina). Das absorbierte Material wurde mit 50 mM 
Tris-HCI, 1 M NaCl, 250 mM Imidazol, pH 7,0, eluiert. 

Die Proteinkonzentrationen wurden mit dem Bradford- 
Farbstoffbindungstest (1976, Anal. Biochem., 72, 248-254) 
unter Verwendung des Bio-Rad(Miinchen, Deutschland)- 
Proteinas say kits bestimmt. Die Konzentrationen der gerei- 
nigten tetravalenten bzw. bivalenten F v -Antik6rper-Kon- 
strukte wurden aus den A 2 8o-Werten unter Verwendung der 
Extinktionskoefflzienten e lm s /ml = 1,96 bzw. 1,93 bestimmt. 



DE 198 19 

7 

Bei spiel 4 

Expression des tetravalenten bzw. bivalenten Antikorper- 
Konstruktes in der Hefe Pichia pas tons 

5 

Kompetente P. pastoris GS155-Zellen (Invitrogen) wur- 
den in Gegenwart von 10 pg Plasmid-DNA von pPIC- 
DISC-LL bzw. pPIC-DISC-SL, die mit Sacl linearisiert 
worden war, elektroporiert. Die Transformanten wurden 3 
Tage bei 30°C auf YPD-Platten, die lOOpg/ml Zeocin™ 10 
enthielten, selektiert. Die Klone, die bivalente bzw. tetrava- 
lente F v -Antik6rper-Konstrukte sezernierten, wurden durch 
Plattenscreening unter Verwendung eines anti-c-myc-mAk 
9E10 (IC Chemikalien, Ismaning, Deutschland) selektiert. 

Zur Expression der bivalenten bzw. tetravalenten F v -An- 15 
tikorper-Konstrukte wurden die Klone in YPD -Medium in 
Schiittelkolben 2 Tage bei 30°C unter Riihren geziichtet. Die 
Zellen wurden zentrifugiert, in dem gleichen Volumen des 
Mediums, das Methanol enthielt, resuspendiert und weitere 
3 Tage bei 30°C unter Riihren inkubiert. Die Uberstande 20 
wurden nach der Zentrifugation gewonnen. Das rekombi- 
nante Produkt wurde durch Ammoniums ulfatfallung, ge- 
folgt von IMAC, wie vorstehend beschrieben, isoliert. 

Beispiel 5 25 



846 A 1 

8 

1 mM Pyruvat supplementiert war, bei 37°C in einer be- 
feuchteten Atmosphare mit 7,5% CO2 inkubiert. Die cytoto- 
xischen T-Zell-Tests wurden in RPMI- 1 640-Medium, das 
mit 10% FCS, 10 mM HEPES, 2 mM Glutamin, 1 mM Py- 
ruvat und 0,05 mM 2-ME supplementiert war, durchgefuhrt. 
Die cytotoxische Aktivitat wurde unter Verwendung eines 
Standard [ 51 Cr]-Freisetzungstests bewertet; 2 X 106 Zielzel- 
len wurden mit 200 uCl Na[ 51 Cr]04 (Amersham-Buchler, 
Braunschweig, Deutschland) markiert und 4mal gewaschen 
und anschlieBend in Medium in einer Konzentration von 2 X 
10 5 /ml resuspendiert. Die Effektorzellen wurden auf eine 
Konzentration von 5 X 10 6 /ml eingestellt. Zunehmende 
Mengen an CTLs in 100 jul wurden auf 104 Zielzellen/Ver- 
tiefung in 50 ul titriert. 50 ul Antikorper wurden jeder Ver- 
tiefung zugesetzt. Der gesamte Test wurde dreifach ange- 
setzt und 4 h bei 37°C inkubiert. 100 ul des Uberstands wur- 
den gewonnen und auf [ 51 Cr]-Freisetzung in einem gamma- 
Zahler (Cobra Auto Gamma; Canberra Packard, Dreieich, 
Deutschland) getestet. Die maximale Freisetzung wurde 
durch Inkubation der Zielzellen in 10% SDS bestimmt, und 
die spontane Freisetzung wurde durch Inkubation der Zellen 
in Medium allein bestimmt. Die spezifische Lyse (%) wurde 
berechnet als: (experimentelle Freisetzung spontane Frei- 
setzung)^- maximale Freisetzung - spontane Freisetzung) X 
100. 



Charakterisierung des tetravalenten bzw. bivalenten F v -An- 

tikorper-Konstruktes 

(A) GroBenausschluBchromatographie 30 

Eine analytische Gelfiltration der F v - Antikorper- Kon- 
strukte wurde in PBS unter Verwendung einer Superdex- 
200-HR10/30-Saule (Pharmacia) durchgefuhrt. Das Proben- 
volumen und die FlieBgeschwindigkeit betrugen 200 ul/min 35 
bzw. 0,5 ml/min. Die Saule wurde mit hoch- und niedermo- 
lekularen Gelfiltrations-Kalibrationskits (Pharmacia) kali- 
briert. 

(B) DurchfluBzytometrie 40 

Die menschliche CD3 + /CD19"-akute-T-Zell-Leukamieli- 
nie Jurkat und die CD19 + /-CD3--B-Zellinie JOK-1 wurden 
fiir die DurchfluBzytometrie verwendet. 5 X 10 5 Zellen in 
50 ul RPMI 1 640-Medium (GIBCO BRL, Eggestein, 45 
Deutschland), das mit 10% FCS und 0,1% Natriumazid sup- 
plementiert war (als vollstandiges Medium bezeichnet), 
wurden mit 100 ul der F v -Antik6rper-Praparate 45 min auf 
Eis inkubiert. Nach Waschen mit dem vollstandigen Me- 
dium wurden die Zellen mit 100 ul 10 ug/ml anti-c-myc- 50 
Mak 9E10 (IC Chemikalien) in dem gleichen Puffer 45 min 
auf Eis inkubiert. Nach einem zweiten Waschzyklus wurden 
die Zellen mit 100 ul des FITC-markierten Ziege-anti- 
Maus-IgG (GIBCO BRL) unter den gleichen Bedingungen 
wie vorher inkubiert. Die Zellen wurden dann erneut gewa- 55 
schen und in 100 ul 1 ug/ml- Propidiumiodid-Losung 
(Sigma, Deisenhofen, Deutschland) in vollstandigem Me- 
dium unter AusschluB von toten Zellen resuspendiert. Die 
relative Fluoreszens der gefarbten Zellen wurde unter Ver- 
wendung eines FACScan-DurchfluBzytometers (Becton 60 
Dickinson, Mountain View, CA) gemessen. 

(C) Cytotoxizitatstest 

Die CD19-exprimierende Burkitt-Lymphoma-Zellinie 65 
Raji und Namalwa wurden als Zielzellen verwendet. Die 
Zellen wurden in RPMI 1640 (GIBCO BRL), das mit 10% 
hitzeinaktiviertem FCS (GIBCO BRL), 2 mM Glutamin und 



Patentanspruche 

1. Multivalentes F v - Antikorper- Konstrukt mit minde- 
stens vier variablen Domanen, die iiber die Peptidlin- 
ker 1, 2 und 3 miteinander verbunden sind. 

2. F v -Antik6rper-Konstrukt nach Anspruch 1, wobei 
die Peptidlinker 1 und 3 0-10 Aminos auren aufweisen. 

3. F v -Antik6rper-Konstrukt nach Anspruch 2, wobei 
die Peptidlinker 1 und 3 die Aminosauresequenz GG 
aufweisen. 

4. F v -Antikorper- Konstrukt nach einem der Ansprii- 
che 1-3, wobei das F v - Antikorper- Konstrukt bivalent 
ist. 

5. F v - Antikorper- Konstrukt nach Anspruch 4, wobei 
der Peptidlinker 2 11-20 Aminosauren aufweist. 

6. F v - Antikorper- Konstrukt nach Anspruch 4 oder 5, 
wobei der Peptidlinker 2 die Aminosauresequenz 
(G4S)4 aufweist. 

7. Fy-Antikorper-Konstrukt nach einem der Ansprii- 
che 1-3, wobei das F v - Antikorper- Konstrukt tetrava- 
lent ist. 

8. F v - Antikorper- Konstrukt nach Anspruch 7, wobei 
der Peptidlinker 2 3-10 Aminosauren aufweist. 

9. F v -Antikorper- Konstrukt nach Anspruch 7 oder 8, 
wobei der Peptidlinker 2 die Aminosauresequenz 
GGPGS aufweist. 

10. F v - Antikorper- Konstrukt nach einem der Ansprii- 
che 1-9, wobei das F v - Antikorper- Konstrukt multispe- 
zifisch ist. 

11. F v - Antikorper- Konstrukt nach Anspruch 10, wo- 
bei das F v - Antikorper- Konstrukt bispezifisch ist. 

12. F v - Antikorper- Konstrukt nach einem der Ansprii- 
che 1-9, wobei das F v - Antikorper- Konstrukt monospe- 
zifisch ist. 

13. Verfahren zur Herstellung des multivalenten F v - 
Antikorper-Konstruktes nach einem der Anspriiche 
1-12, wobei fur die Peptidlinker 1, 2 und 3 kodierende 
DNAs mit fiir die vier variablen Domanen eines F v - An- 
tikorper- Konstruktes kodierenden DNAs ligiert wer- 
den derart, daB die Peptidlinker die variablen Domanen 
miteinander verbinden, und das erhaltene DNA-Mole- 
kiil in einem Expressionsplasmid exprimiert wird. 



30 



40 



DE 198 19 846 A 1 



14. Expressionsplasmid, kodierend fur das multiva- 
lente F v -Antik6rper-Konstrukt nach einem der Ansprii- 
che 1-12. 

15. Expressionsplasmid nach Anspruch 14, namlich 
pDISC3 x 19-LL. 5 

16. Expressionsplasmid nach Anspruch 14, namlich 
pDISC3 x 19-SL. 

17. Expressionsplasmid nach Anspruch 14, namlich 
pPIC-DISC-LL. 

18. Expressionsplasmid nach Anspruch 14, namlich 10 
pPIC-DISC-SL. 

19. Verwendung des multivalenten F v -Antik6rper- 
Konstruktes nach einem der Anspriiche 1-12 zur Dia- 
gnose und/oder Therapie von Erkrankungen. 

20. Verwendung nach Anspruch 19, wobei die Erkran- 15 
kungen virale, bakterielle oder Tumor-Erkrankungen 
sind. 



Hierzu 8 Seite(n) Zeichnungen 



20 



25 



30 



35 



40 



45 



50 



55 



60 



65 



ZEICHNUNGEN SEITE 1 



Nummer: 
Int. CI. 6 : 

Offenlegungstag: 



DE 198 19 846 A1 
C07K 16/00 

11. November 1999 



A 



Promoter 



V H -A 




Leader 



V L -B V H -B 



Linker 1 



V L -A 



^ ^ T T 



His 6 

!i;i;iS iMTmnf 



Epitop 8- 



Linker 3 



Linker 2 




His 6 




FIGUR 1 



902 045/241 



ZEICHNUNGEN SEITE 2 



Nummer: 
Int. CI. 6 : 

Offenlegungstag: 



DE 198 19 846 A1 
C07K 16/00 

11. November 1999 



pHOG-ocCD19 



pHOG-dmOKT3 



^DP 1 
EcoRI 



N DP3 
Hindlll EcoRV 



CL 
O 




rbs PelB 



j_jj s co Xbal EcoRI 




Hindlll EcoRV 

L 



CL 
O 



Vu3S 



EcoRI 



EcoRI 



EcoRI 



PCR 1 



DP2 



c-myc qp4^ 



PCR 2 



rbs PelB 

akttpKLEEGEFSEARV 



t Hiss 

c-myc 




fTTTTTT 



Xbal 




EcoRI/EcoRV 



pHOG1 9-3 

Ncol PvuII 

L1 



Hindlll/Xbal 



Xbal 
U 



Ecofl/ 



PHOG3-1 9 

Bi3sk 



Xbal 
iiiimnj— i 



LI 



PCR 




U-2 



PCR 4 



Ncol 



PvuII Ncol 



Ncol/Pvuli 



Ncol/Pvuli 



pDISC3x19-LL 



His Xbal 

rbs PelB i_1 L2 L1 c-myc §• 




pDISC3x19-SL 



EcoRI 



rbs PelB 



His 6 



L1 L3 L1 c - m y° o 



Linkers: L1 = GG 

L2 = (G 4 S) 4 
L3 = GGPGS 



FIGUR 2 



902 045/241 



ZEICHNUNGEN SEITE 3 



Nummer: 
Int. CI. 6 : 

Offenlegungstag: 



DE 198 19 846 A1 
C07K 16/00 

11. November 1999 



Lac P/O 




FIGUR 3 



902 045/241 



ZEICHNUNGEN SEITE 4 



Nummer: 
Int. CI. 6 : 

Offenlegungstag: 



DE198 19 846A1 
C07K 16/00 

11. November 1999 



Lac P/O 




3 



FIGUR 4 



902 045/241 



ZEICHNUNGEN SEITE 5 



Nummer: 
Int. CI. 6 : 

Offenlegungstag: 



DE 198 19 846 A1 
C07K 16/00 

11. November 1999 



EcoRI RBS PelB leader N C0 | 

1 GAATTCATTAAAGAQG 

1> M KYLLPTAAAGLLLLAAQPAM 
♦ Frame-H1 VH anti-CD3 

92 CGCAGGTGCAACTGCAGCAG 

22>A QVQLQQSGAELARPGASVKMSCKASGYTFT 
CDR-H1 Frame-H2 CDR-H2 

183 TAGGTACACGATGCACT GGGTAAAACAGAGGCCTGGACAGG^ 
52 ► R Y T M H WVKQRPGQGLEWIGY I N P S R G Y T 

Frame-H3 

267 TAATTAC AATCAGAAGTTC AAGGACA AGGCCACATTGACTACAGACAAATC APTCAry AGCCTGAC 

80> N Y N Q K F K D KATLTTDKSSSTAYMQLSSLT 

CDR-H3 Frame-H4 

354 ATCTGAGGACTCTGCAGTCTATTACTGTGCAA 

109> SEDSAVYYCARY Y D D H Y S L D YWGQGTTL 

CH1 • Linker 1 Frame-L1 VL anti-CD19 

44 0 CAGTCTCCTX ^GCCAAAACAACACCCA AGCTTg^ 

138^T VSSAKTTPK-LG GDILLTQTPASLAVSLGQ 

CDR-L1 Frame-L2 
530 GGGCCACCATX^TCCTGC JVAGGCCAGCCA^ 

168* RATISC K A S Q S V D Y D G D S Y L,N WYQQ I PG 

CDR-L2 Frame-L3 

614 AGCCACCCAAACTCCTCATCTATG AT G C AT C CAATC TAGTTTC TGGGATCCCACCCAGGTTTAGTGGC&GT^ 

196>Q PPKLLIY D A S N L V S GIPPRFSGSGSGTDF 

CDR-L3 Frame-L4 

702 CACCCTCAACATCCATCCTGTGGAGAAGGTGGATGCTGCA^ 

225> TLNIHPVEKVDAATYHCQ Q S T E D PWTFGG 

C kappa Not! Linker 2 

790 GGCACCAAGCTGGAAATCAA ACGGGCTGATGCTG CQ 

25S> GTKLEIKRADAAAAG G G G S G G G G S G G G G 

Pvull Frame-H1 VH anti-CD19 

87 4 . TCCGGTGG TGG TG G TA GCCAGCHX]£AGCTGCAGCAG 

283 S G G G G S Q VQLQQ SGAELVRPGS SVKI S CK 

CDR-H1 Frame- H2 CDR-H2 

962 CTTCTGGCTATGCATTCAGT AG CTAC TG GATGAACT GGGTGAAGCAGAGGCCTGGACAGGGTC 

312> A SGYAFS S Y W M NWVKQRPGQGLEWIGQ I W 

PstI Frame-H3 

1049 CTGGAGATGGTGATACTAACTACAATGGAAAGTTCAAGGGTA AAGCCACTCT^ 
341>P G D G D T. N Y NG K F K GKATLTADESSSTAY 

CDR-H3 

1133 TGCAACTCAGGAXXICTAGCATCTGAGGACTC GAC GGTAGGC C GTT ATTACTAT 

369>M QLS SLAS EDSAVYFCAR R E T T T VG R Y Y Y 

Frame-H4 CH1 Linker 1 Frame-L1 

1219 G C TAT G GAC TACTGGGGTCAAGGAACCTCAGTCACCGTCTC^ GGC GGTGATATCGTGCTCACTC 

398> A M D YWGQGTSVTVSSAKTTPKLG GDIVLT 
VL anti-CD3 CDR-L1 

1307 AGTGTCCAGCAATCA1GTCTGCATCTCCAQ 
427^Q SPAIMSASPGEKVTMTCS A S S S V S Y MNW 

Frame-L2 CDR-L2 Frame-L3 

13 93 TACCAGCAGAAGTCAGGCACCTCCCCCAAAAGAT^ 
456> YQQKSGTSPKRWIY D T S K L A S GVPAHFRG 

CDR-L3 

1481 GTGGGTCTGGGACCTCTTACTC G GAG TAG T AA 

485^S GSGTSYSLTISGMEAEDAATYYCQ Q W S S N 

Frame-L4 C kappa c-myc epitope 

1569 CCCATTCACGT TCGGCTCGGGGACAAAGTTGG^ 
514> P F TFGSGTKLEINRADTAPTGSE Q K L I S 

His6 tail Xbal 
1655 AA GAAGA CCTAAACTCACATCACCATCACCATCACT AATCTAGA 
543>E E D LNSHHHHHH • 



FIGUR 5 



902 045/241 



ZEICHNUNGEN SEITE 6 



Nummer: 
Int. CI. 6 : 

Offenlegungstag: 



DE 198 19 846A1 
C07K 16/00 

11. November 1999 



EcoRI FIBS PelB leader N CO | 

1 GAATTCATTAAAGAG^ 

1> M KYLL PTAAAGLLLLAAQ PAM 
♦ Frame-H1 VH anti-CD3 

92 CG£7\GGTGCAACTGCAGCAGTCTC 

22>AQVQLQQSGAELARPGASVKMSCKASGYTFT 
CDR-H1 Frame-H2 CDR-H2 

183 TAGGTAC AC GAT GC ACT GGGTAAAACAGAGGCCTGGACAGGGTCTGGAATG^^ TAGC C GTGGTT AT AC 

52> R Y T M HWVKQRPGQGLEWIGY I N P S RG Y T 

Frame-H3 

2 67 TAATTACAATCAGAAGTTGAAGGACA AGGCCACATTGACTACAGACAAATCC 
S0> N Y N Q K F K DKATLTTDKSSSTAYMQLSSLT 

CDR-H3 Frame-H4 

354 ATCTGAGGACTCTGCAGTCTATTACTGIGCA^ 

109> SEDSAVYYC'ARY Y D D H Y S L D Y WGQGTTL 

CH1 Linker 1 Frame-L1 VL anti-CD 19 

440 CAGTCTCCTCA GCCAAAACAACACC^ 

138^T VSSAKTTPKLG GDILLTQTPASLAVSLGQ 

CDR-L1 Frame-L2 
530 GGGCCACCATCTCCTGC AA G G C CAGC C AAA GT GT T GAT T AT G AT G GTG AT AG T TAT T T G AACT GGTACCAACAGATTCCAGGAC 
16S> RATISC.KA S Q S VD Y DG D S Y LNWYQQIPG 

CDR-L2 Frame-L3 
614 AGCCACCCAAACTCCTCATCTAT GATGC ATC CA&TC T A GT T T C TG GGATCCCACCCAGGTTTAGTGGCAGTGGGTCTG 

196>Q PPKLLIYD A S N L V S GIPPRFSGSGSGTDF 

CDR-L3 Frame-L4 

702 CACCCTCAACATCCATCCTGTGGAGAAGGTGGATGCTGCA^ 

225> TLNIHPVEKVDAATYHCQ Q S T E DPWTFGG 

C kappa Not I Linker 3 Pvul! Frame-H1 

790 GGCACCAAGCTGGAAATCAAACGGGCTGATGCTGCGG^ CA GGGTCGCAGGTCCAGCTGCAGCAGTCTGGGGCTGAGCT 

255 ► GTK LEIKRAD AAAA G G P G S QVQLQQSGAEL 

VH anti-CD19 CDR-H1 Frame-H2 

879 GGTGAGGCCTGGGTCCTCAGTGAAGATTTCCTGG 

284> VRPGSSVKISC KASGYAFS S Y W M NWVKQR 

CDR-H2 

968 CTGGACAGGGTCTTGAGTGGATTGG ACAGATTTGGCCT 

314^P GQGLEWIGQ I W P GD G D TNYNG K F KGKA 

Frame-H3 

1051 ACTCTCACTGCAGACGAATCCTCCAGCACAGCCT 
342 ► TLTADES SSTAYMQLSSLASEDSAVYFCAR 

CDR-H3 Frame-H4 CH1 

1142 GGGAGACTACGACGGTAGGCCGTTATTACTATGCTATGGACTAC TGGGGTCAAGGAACCTCAGTCACCGTC 
372>R E T T T V G R Y Y Y A M D Y WGQGTSVTVSSAK 

Linker 1 Frame-Ll VL anti-CD3 

122 6 C AACACCC A AGCTT G<?C G G TGATATCGTGCTCACTCAGTCTCCAGCAATCAT^ 
400>T TPKLG G D IVLTQS PAIMSAS PGEKVTMTC 

CDR-L1 Frame~L2 CDR-L2 

1316 G T G C CAGC T CAAG T G T AAG TT AC AT G AACT CK5TACCAGCAGAAGTCAGGCACCTCCCCCAAAAGATQ G AC AT C C AA 

430>S A S S S V S YMNWYQQKSGTSPKRWIYD T S K 

Frame-L3 

1401 AC T G G C T T C TGGAGTCCCTGCTCACTTCAGGGGCAGTGGGTCTGGG 
458> L A S GVPAHFRGSGSGTSYSLTISGMEAEDA 

CDR-L3 Frame-L4 C kappa 

1491 TGCCACTTATTACTGC CAGCAGTG G AG T AGT AAC C CAT T C AC GT TCGGCTCGGGGACAAAGTTGGAAATAAAC CGGGCTGATACTGC 
488^ ATYYCQ Q W S S N P F TFGSGTKLEINRADTA 

c-myc epitope His6 tail Xbal 

1578 ACCAACTG GATCC GAACAAAAGCTGA TCTCA GAA GAA GA CC TAAACTCACia TCACCATCACC^TCAC T AATCTAGA 
517 ► PTGS E, Q K L I S E E D LNSHHHHHH • 



FIGUR 6 



902 045/241 



ZEICHNUNGEN SEITE 7 



Nummer: 
Int. CI. 6 : 

Offenlegungstag: 



DE 198 19 846 A1 
C07K 16/00 

11. November 1999 



941 ATGAGATTTCCTTCAATTT^ 

1> M RFPSI FTAVLFAASSALAAPVNTT 

alpha-factor signal 

1015 AACAGAAGATGAAACGGCACAAATTCCGGCTGAAG 

25 ► TEDETAQI PAEAVI GYSDLEGDFD 

1089 TTGCTGTTTTGCCATTTTC 

50>V AVLPFSNSTNNGLLF 1 NTT I AS I A 



1163 GCTAAAGAAGAAGGGGTATCTCTCGAGAAAAGAG 

75>AKEEGVSLEKREAEAEFQV Q L QQS 

VH anti-CD3 

1234 TGGGGCTGAACTGGCAAGACCTGGGGCCTCAGTGAAGATGTCCTGCAAGGCTTCT 
98> GAELARPGASVKMSCKAS 



EcoRI 



Xhol 



♦ 



FIGUR 7 



902 045/241 



ZEICHNUNGEN SEITE 8 



Nummer: 
Int. CI. 6 : 

Offenlegungstag: 



DE 198 19 846A1 
C07K 16/00 

11. November 1999 



941 ATGAGATTTCCTTCAATTTTTACTGCTC 

J> M R F P S I FTAVLFAASSALAAPVNTT 

alpha-factor signal 

1015 AACAGAAGATGAAACGGCACAAATTCC 

25 ► TEDETAQI PAEAVI GYSDLEGDFD 

BsrDI 

1089 TTGCTGTTTTGCCATTTTC 

50^V AVLPFSNSTNNGLLF I NTT I AS I A 



1163 GCTAAAGAAGAAGGGGTATCTCTCGAGAAAAGAGAGGCTGAAGCTGM^TC ATGGCGC AG G T G CAAC TGCAG 
75 ► AKEEGVSLEKREAEAEFMA Q V Q L Q 

VH anti-CD3 

1235 CAGTCTGGGGCTGAACTGGCAAGACCTGGGGCCTCAGTGAAGATGTCCTGCAAGGCTTCT 

99> QSGA ELARPGASVKMSCKAS 



EcoRI 



Xhol 



♦ 



FIGUR 8 



902 045/241